Warum Netzwerken mehr ist als ein „Nice-to-have“
„Kontakte schaden nur dem, der sie nicht hat.“ Mit diesem Satz brachte Carsten Maschmeyer bei den #FutureDays letzte Woche auf den Punkt, was Forschung seit Jahren zeigt – und was aktuelle Studien noch einmal unterstreichen: Netzwerken ist kein „Nice-to-have“, sondern eine entscheidende Karrierekompetenz.
Was die Forschung heute sagt:
🔍 Karriere-Währung
Netzwerken hängt nachweislich mit Einkommen, Beförderungen und Arbeitszufriedenheit zusammen. Wer ein starkes Netzwerk hat, kommt schneller voran – unabhängig von Branche und Hierarchieebene.
🔍 Intern vs. extern
Interne Netzwerke stärken Bindung und Zufriedenheit, externe Netzwerke treiben Karrierefortschritte an.
🔍 Motive zählen
Ob wir netzwerken, um zu lernen, sichtbar zu werden oder Unterstützung zu gewinnen – die Motive prägen, wie wir Kontakte aufbauen und welchen Nutzen wir daraus ziehen.
🔍 Ungleiche Renditen
Studien zeigen, dass Menschen mit gleichen Netzwerken unterschiedlich profitieren – je nachdem, wie sie diese Kontakte pflegen und einsetzen. Qualität, Vertrauen und Statuszugang sind entscheidend.
Die große Illusion: „Ich kenne doch schon viele Leute“
Viele glauben, es reiche, jemanden zu kennen. Doch Kontakte sind wie Muskeln: Wer sie nicht bewegt, verliert sie. Nur wer Beziehungen regelmäßig pflegt, Vertrauen aufbaut und sich gegenseitig unterstützt, kann die volle Wirkung entfalten.
Warum Netzwerken oft schwerfällt
Viele tun sich schwer, weil sie Netzwerken mit Anbiedern verwechseln oder keine Zeit investieren. Doch genau das führt dazu, dass Chancen ungenutzt bleiben. Maschmeyers Satz ist also nicht nur ein Bonmot, sondern eine klare Mahnung: Wer Netzwerken ignoriert, zahlt einen Preis – ob bewusst oder unbewusst.
Netzwerken als unterschätzte Karrierekompetenz
Netzwerken ist die unterschätzte Schlüsselkompetenz moderner Karrieren. Es entscheidet über Zugang zu Informationen, Einfluss und Chancen. Wer keine Kontakte pflegt, verspielt Möglichkeiten – und bleibt zurück.
