Hand aufs Herz: Viele Führungskräfte rollen innerlich mit den Augen, wenn es um Psychologie geht. Zu weich – zu viel Gefühl – zu wenig Business. Aber aktuelle Studien zeigen klar: Wer psychologische Kompetenz besitzt, hat mehr Erfolg in der Führung. Und das hat nichts mit Esoterik oder Kuschelkurs zu tun – sondern mit konkreten Resultaten. Ein paar Beispiele:
Was Psychologie konkret bewirkt:
🔍 Durch digitale Führung: +29 % mehr individuelle Leistung: Eine Meta-Analyse von 19 Studien (Erita et al., 2024) zeigt:
Führungskräfte, die in digitalen Kontexten psychologisch wirksam kommunizieren, steigern die individuelle Leistung signifikant
Warum Psychologie wirkt:
Digitale Führung verlangt Empathie, Motivation und klares Erwartungsmanagement – klassische psychologische Kompetenzen, nicht nur Tools.
🔍 Durch horizontale Führung: mehr Wissensaustausch und Innovation: Eine Meta-Analyse von 23 Studien (Yin et al., 2024) belegt:
Shared Leadership steigert den Wissensaustausch im Team – besonders in Kulturen mit hoher Unsicherheitsvermeidung.
Warum Psychologie wirkt:
Vertrauen, Verantwortungsteilung und psychologische Sicherheit sind zentrale Bedingungen für offene Kommunikation und Lernen im Team.
🔍 Durch transformationale Führung: weniger Burnout, mehr Engagement: Eine Längsschnittstudie (Tóth-Király et al., 2023) zeigt: Transformationale Führung senkt langfristig das Burnoutrisiko und fördert emotionales Engagement.
Warum Psychologie wirkt:
Sinnvermittlung, individuelle Anerkennung und inspirierende Kommunikation treffen die psychologischen Grundbedürfnisse von Menschen.
🔍 Durch wirksames Führungsverhalten: höhere Anpassungsfähigkeit im Wandel: Die Meta-Analyse von Bonini et al. (2024) zeigt: Führungskräfte fördern signifikant die adaptive Performance ihrer Teams – also die Fähigkeit, mit Veränderungen souverän umzugehen.
Warum Psychologie wirkt:
Change gelingt nicht per Anweisung, sondern durch emotionale Stabilität, Vertrauen und die Fähigkeit, Unsicherheit zu managen.
Fazit
Psychologische Kompetenzen sind in sehr vielen Dimensionen ein Erfolgstreiber! Also liebe Führungskräfte – bitte mehr Psychologie in der Führung als weniger in Zukunft